Sommerkonzert bei den Schmidts

Ein Garten voller Musik

Sonnig beschwingte Stunden bei herrlichsten Klängen – das erlebten rund 100 geladene Gäste bei einem Sommerkonzert im Garten von Loki und Helmut Schmidt in Langenhorn. Dass Musik nicht nur Freude bereiten, sondern auch Halt in schweren Zeiten geben kann, betonte Senatorin Dr. Melanie Leonhardt in ihrem Grußwort. An diesem Sonntag im Juni überwog ganz eindeutig die Freude.

Zum zweiten Mal schon hatte die Helmut und Loki Schmidt-Stiftung zum Sommerkonzert geladen und erneut die Förderung von Nachwuchsmusikerinnen und -musikern in den Mittelpunkt gestellt. „Hamburg musikalisch!“ lautete die Überschrift des Programms. Diese Idee erfüllten die jungen Musikerinnen und Musiker von den Young ClassX und der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg mit Leben. Die ebenso leichte wie lehrreiche Moderation der Musikstudentin Antonia Brinkers verband die unterschiedlichen Darbietungen und stellte sie in Zusammenhang mit der Hamburger Musikgeschichte.

Von Georg Philip Telemann über Carl Phillip Emanuel Bach und Dietrich Buxtehude bis hin zu den Beatles und einem Gruß an die Queen war viel Abwechslung dabei. Zu hören waren ein Vokalensemble, zwei Celli, Querflöte, Geige und das Posaunenquartett Dusty Trombones.

Dass in Hamburg die großen Förderer des musikalischen Nachwuchses zusammen und nicht gegeneinander arbeiten, erläuterten Professor Guido Müller, Direktor der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, und Eiko Hönig, Projektleiter bei den Young ClassX, beim Gespräch auf der Bühne. Die Young ClassX haben mittlerweile mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche an die Musik herangeführt. Die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg ist mit aktuell rund 24.000 Schülerinnen und Schülern die größte Musikschule in Europa.

Diese Musikerinnen und Musiker waren beim Sommerkonzert dabei: Nane Schulz (Querflöte), das Vokalensemble mit Cláudia Amorim von der Lippe, Michelle Fischer, Jamie Freeman und Rosa Wittekind, Jessica Yuan (Geige) das Posaunenquartett Dusty Trombones mit Dana Schnettenberg, Jannis Dulige, Arvid Späth und Till Waltermann sowie die beiden Cellisten Diego Grützmacher und Adriano Trarbach.