Blick ins Haus
Wie Loki mit Porzellan die Natur schützte

Blumen und Pflanzen hatte Loki Schmidt schon ihr ganzes Leben lang gezeichnet. 1977 durfte sie, die leidenschaftliche Botanikerin, ihre Blumen auf feinstem Porzellan wiederfinden. Loki Schmidt gestaltete zwölf Motive für die Porzellanmanufaktur Rosenthal.

Sie signierte die nach ihren Entwürfen produzierten Wandteller und das Kaffeegeschirr aus der Reihe „Aus Liebe zur Natur“. Tatsächlich machte Loki Schmidt aus den Erlösen, die sie aus diesem Projekt bekam, dann auch etwas aus Liebe zur Natur. Das Geld floss in das Stiftungskapital ihrer Natur- und Pflanzenschutz-Stiftung, der heutigen Loki Schmidt Stiftung.

2003 entwarf sie erneut ein Porzellanobjekt „Blumen für Philip Rosenthal“ und widmete es dem Engagement für geschützte Pflanzen, dem sich auch Philipp Rosenthal verpflichtet gefühlt hatte. Loki Schmidt sagte dazu: „Ich glaube, dass damals die Rosenthal-Blumenteller durchaus dem Naturschutz einen kleinen Stoß gegeben haben. Denn als die Teller produziert wurden, hatten wir weder einen Umweltminister noch gab es die Partei der Grünen.“